Unterstützung für "Katjuscha"

mathe_farbeDie Bürgerstiftung Lichtenberg setzt sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig für Integration / Inklusion ein und fördert regionale Projekte, die diesen Kriterien entsprechen.

„Das Wunderbare an der Bildung ist, dass jeder sie will und man sie wie Grippe weitergeben kann, ohne selbst auf etwas zu verzichten.“
Evelyn Arthur St. John Waugh (1903-66), engl. Schriftsteller

Im Sinne dieses Zitates könnte man auch das außerordentliche Engagement der freiwillig tätigen Lehrerinnen und Lehrer des interkulturellen Freiwilligenprojektes „Katjuscha“ verstehen.

„Katjuscha“ wurde 1998 von Raisa Hercher, der Lehrerin und langjährigen Dozentin für Mathematik gegründet. Ziel ist es, durch eine sprachliche, fachbezogene Förderung in naturwissenschaftlichen Fächern – hauptsächlich Mathematik, Physik und Chemie – die Intergration von Aussiedlerkindern aktiv zu unterstützen.
Von den Angeboten können und sollen auch ausdrücklich Menschen anderer Kulturen partizipieren. Die Teilnehmer des Förderunterrichts kommen aus verschiedenen Grund- oder Gesamtschulen sowie aus Gymnasien. Wöchentlich nehmen etwa 12 - 15 Schülerinnen und Schüler an den kostenlosen Nachhilfeangeboten teil.
Zur Unterstützung des Förderunterrichts erwies sich die Anfertigung zweisprachiger Fachwörterverzeichnisse als sehr nützlich. Diese Verzeichnisse stützen sich auf die Lehrbücher in den jeweiligen Klassenstufen. Es bietet auch den Eltern, die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben die Möglichkeit, ihren Kindern in den einzelnen Fächern entsprechend zu helfen.

Ergänzend zu den pädagogischen Angeboten werden literarische Abende, Konzerte und traditionelle Feste wie das Jolkafest, das Fest zum 8. März, das Fest des Wissens, der Deutsch-Russische Herbstball, Pemeniabende und vieles mehr organisiert.

Auf der Vorstandssitzung im März wurde die Förderfähigkeit des Antrages von „Katjuscha“ festgestellt. Eine Unterstützung von Teilprojekten des Antrages wurde einstimmig beschlossen.